Im Hessischen Landtag setzte er sich in scharfer Form mit den Nationalsozialisten auseinander. In einem Bericht über die Landtagssitzung vom 17. Februar 1932 wird im Zusammenhang mit einem aggressiven Redebeitrag des NS-Abgeordneten Lenz der KPD-Abgeordnete Galm zitiert:
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde Galm mehrmals verhaftet und im KZ Osthofen eingesperrt. Im Juli 1933 sollte er in das KZ Dachau eingeliefert werden. Durch einen glücklichen Zufall wurde er jedoch nur einige Monate in Bebra und Darmstadt festgehalten. Nach der Haft in Osthofen betrieb er bis 1943 einen Zigarrenladen in Offenbach. 1944 wurde Galm nochmals verhaftet und im Darmstädter Gefängnis eingekerkert.
Nach 1945 wurde Galm wieder kommunalpolitisch aktiv, gründete 1946 in Offenbach die "Arbeiterpartei". Später gehörte er der SPD an, wurde 1956 zum Stadtrat gewählt und war von 1953 bis 1973 Mitarbeiter der "Frankfurter Rundschau".