Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Hillebrecht beruflich als Werkmeister tätig und am 3. März 1927 der NSDAP beigetreten. Seit 1933 gehörte er auch deren Schlägerband SA an. Wegen seines frühen Eintritts in die Partei wurde ihm das Goldene Parteiabzeichen verliehen. Ab Juli 1943 war er als Reichsbahn-Ober-Inspektor Vertrauensmann der Gestapo.
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er zunächst als minderbelastet eingestuft, zu einem halben Jahr Bewährungsfrist und einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt. Außerdem unterlag er einer wöchentlichen Meldepflicht. Im weiteren Verfahren gelang ihm die Einstufung als Mitläufer. Zusätzlich wurde er zu einer Sühneleistung von 500 Reichsmark verurteilt. Seine Anschrift lautete Wilhelm-Leuschner-Straße 34.