Klein nahm am Ersten Weltkrieg vom 3. August 1914 bis 20. November 1918 teil, zuletzt als Leutnant der Reserve und Bataillonsadjutant. Ausgezeichnet wurde er mit dem Eisernen Kreuz I und II, der Hessischen Tapferkeitsmedaille und dem Österreichischen Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration III. Klasse.
Um 1922 hatte er an der Universität Gießen eine juristische Dissertation mit dem Titel "Vom nicht rechtsfähigen Verein" vorgelegt.
Er nahm auch am Zweiten Weltkrieg teil, war am 1. April 1940 zum Oberleutnant befördert worden und erhielt das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern.
Nach Angabe des Meldeblattes von 1946 wohne er seit 1924 in Darmstadt. Zum Beruf wurden keine Angaben gemacht. Die aktuelle Wohnung wurde mit Heinrichstraße 152 angegeben.
In den Darmstädter Adressbüchern wurde er seit 1924 geführt, zunächst als Gerichtsassessor in der Mathildenstraße 55, 1927 als Rechtsanwalt in der Steinstraße 3, 1929 und 1930 als Rechtsanwalt in der Mathildenstraße 55, 1930 bis 1935 als Staatsanwalt im Lucasweg 5, von 1936 bis 1940 als Staatsanwalt in der Roßdörfer Straße 72 und ab 1941 als Erster Staatsanwalt in der Heinrichsstraße 152. Siehe auch Liste "Richter und Staatsanwälte"
Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als Mitläufer eingestuft und zu einer Sühneleistung von 1.000 Reichsmark verurteilt.
Das Adressbuch von 1949 führte ihn als Amtsgerichtsrat ebendort.
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