DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Landmann, Heinrich (Heinz) (18.3.1894 Gießen - 27.10.1949 Darmstadt-Arheilgen) war Aufsichtsratsmitglied und Direktor der Maschinenfabrik Goebel.

Nach Josef Schmid [1] nahm Landmann 1941 am sogenannten Afrika-Feldzug unter General Rommel teil und sei "gesundheitlich angeschlagen" zurück gekommen.

Landmann war, nachdem die Partei die Aufnahmesperre gelockert hatte, am 1. Mai 1937 der NSDAP beigetreten. Er lebte ab etwa 1932 in einem Haus im Lucasweg 23, in dem auch der Nazi Wilhelm Bernauer und der in Darmstadt geborene und wohl 1944 in Auschwitz ermordete Bankdirektor Karl Benjamin wohnte.

Im Entnazifizierungsverfahren wurde Landmann als Entlasteter eingestuft.

Nach 1945 wohnte er in Darmstadt-Arheilgen, Dieburger Straße 20, und war als Rechtsanwalt mit Kanzlei in der Rheinstraße 14 tätig.


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