Mangold hat 1906/07 im Leibgardisten-Regiment gedient und nahm am Ersten und am Zweiten Weltkrieg als Offizier, zuletzt als Kommandeur eines Baupionierbataillons teil. Sein letzter Dienstgrad war Major.
Nach einer Archivalie des Hessischen Staatsarchivs gehörte Mangold, selbst Stahlhelm-Führer, im November 1933 zu einer Reihe von Klägern gegen einen Gärtner, der selbst NSDAP-Ortsgruppenleiter war und sich in einem Lokal gegenüber Mitgliedern des Stahlhelm geäußert haben soll "Was wollt ihr denn eigentlich mit eurem Stahlhelm, das sind ja lauter Landesverräter". Dies führte zu einem Beleidigungsprozess.
Im Meldeblatt von 1946 gab Mangold an, seit 1924 in Gießen zu wohnen. Die Rubrik Früherer Beruf blieb leer, als jetziger Beruf trug er "Regierungsbaurat" ein.
Da Mangold einer nationalsozialistischen Organisation/Partei angehört hatte, musste er sich in einem Entnazifizierungsverfahren verantworten.
Im Mitteilungsblatt 1/1957 der Kameradschaft der Leibgardisten wurde er als Oberstleutnant a. D. in der Liste "Kreis der Offiziere" geführt. Die letzten Jahre lebte Mangold in der Zimmerstraße 8 in Darmstadt.
Aus Anlass seines Todes erschien im Mitteilungsblatt der Kameradschaft der Leibgardisten 2/1962 ein ehrender Nachruf (siehe Abbildung).