Seine militärische Karriere begann er 1910 als Fahnenjunker im württembergischen Heer. Sein Aufstieg vollzog sich planmäßig:
Die Beförderung zum Generalfeldmarschall erfolgte nach der Eroberung von Tobruk mit Tausenden von Toten und Verwundeten.
Seine inhaltliche Nähe zum Nationalsozialismus war unübersehbar: Rommel hatte die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begrüßt, 1934 schritt er neben Adolf Hitler in Goslar die Front ab, 1936 gehörte er zum militärischen Begleitkommando Hitlers. 1937 veröffentlicht er sein Buch "Infanterie greift an", das 1941 in der 11. Auflage erschien.
Im Vorwort zur 11. Auflage von 1941 - also mitten im Krieg - schreibt der General der Panzertruppe im Vorwort:
Es passt zum Traditionsverständnis der Bundeswehr, wenn sie 1969 ein Kriegsschiff auf den Namen "Zerstörer Rommel" tauft.
Rommel hatte, soweit bekannt, keine Verbindung zu Darmstadt. Für die in Darmstadt ansässige "Kameradschaft der Leibgardisten und des Infanterieregiments 115 e. V." jedoch ist Rommel "Unser unvergessener Oberbefehlshaber in Afrika. Am 15. November 1984 wäre er 93 Jahre alt geworden". Sie ehrte ihn auf dem Titelblatt ihrer Mitteilungen im Jahr 1985.
(siehe auch Leibgardisten-Denkmal und Soldatenverbände)
Rommels Haltung zum Eroberungs- und Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten machte er durch eine Weisung am 23. September 1943 deutlich:
Für die Bundeswehr war dieser überzeugte Nationalsozialist eine Ehrung wert: 1961 wurde die Kaserne in Augustdorf (Nordrhein-Westfalen) in Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne benannt.