Er hatte am 1. Juli 1935 an der Universität Marburg eine vierseitige Dissertation zu dem Thema "Über Zusätze zu Nährböden, die das Wachstum der Pilze nicht stören, das von Bakterien aber hemmen" vorgelegt.
Im Meldeblatt vom 3. Januar 1949 ist festgehalten, dass Sauthof seit November 1939 in der Frankfurter Straße 48 wohnte. Im Adressbuch von 1940 bis 1942 ist zwar kein Sauthof verzeichnet. Da er jedoch im Mai 1939 eine Frau Gerda Schmidthild geheiratet hatte und ein Kunstmaler Wilhelm Schmidthild in der Frankfurter Straße 48 wohnte, erklärt sich diese Angabe. Auch Wilhelm Schmidthild hatte eine Spruchkammer-Akte.
Sauthof hatte ab 31. Oktober 1939 "Wehrdienst" geleistet und war am 21. Dezember 1948 aus jugoslawischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden.
Da er Mensurnarben im Gesicht hatte, gehörte er auch einer schlagenden studentischen Verbindung an.
Sauthof war nach Angabe in der Entnazifizierungskartei 1938 der NSDAP beigetreten.
Das Adressbuch von 1949 verzeichnete einen Zahnarzt Dr. Günter Sauthof in der Frankfurter Straße 48.