Der gelernte Bauschlosser wurde 1903 Deckoffizier der kaiserlichen Marine, kam 1919 nach Darmstadt und arbeitete als Handelsvertreter.
Politisch engagierte er sich sehr früh in der NSDAP. So beteiligte er sich bereits 1930 an einer NSDAP-Versammlung in Reinheim. Im Jahr 1932 wurde er Kreisleiter der Partei in Darmstadt und Mitglied des Hessischen Landtages, 1933 kommissarischer Bürgermeister in Groß-Gerau, 1934 Kreisdirektor in Schotten und NSDAP-Kreisleiter in Lauterbach. Von 1936 bis 1937 war er Kreisdirektor in Lauterbach und von 1937 bis 1945 hauptamtlicher NSDAP-Kreisleiter für Alsfeld-Lauterbach.
Bei den Wahlen zur Landessynode der Evangelischen Kirche in Nassau-Hessen im August 1933 kandidierte er als weltlicher Abgeordneter "Alfred Zürtz, Maschinist" auf der Liste der "Deutschen Christen" und wurde gewählt.
Laut Eintrag im Adressbuch der Stadt Darmstadt von 1921 wohnte "Zürtz, Alfred, Schlosser" in der Ludwigstraße 13, 1933 als "Zürtz, Alfred, Kaufmann" in der Dieburger Straße 88 und 1935 als "Zürtz, Alfred, Kreisleiter" ebenfalls in der Dieburger Straße 88.
(siehe auch "Kirchen im Faschismus")
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