DFG-VK Darmstadt "Von Adelung bis Zwangsarbeit - Stichworte zu Militär und Nationalsozialismus in Darmstadt"
Friedensnobelpreisträger
Hier soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass in Darmstadt durch die
Benennung von Straßen und Plätzen Menschen geehrt werden, die den
Friedensnobelpreis erhielten:
Albert
Schweitzer (14.1.1875 Kaysersberg - 4.9.1965
Lambarene/Gabun)
Friedensnobelpreis 1952.
Seit
1968 erinnert die Albert-Schweitzer-Anlage, die parallel zur
Fritz-Bauer-Straße zwischen Rheinstraße und Holzhofallee verläuft, an den
Arzt und Theologen. Schweitzer wurde nach 1945 auch Ehrenmitglied der
Deutschen Friedensgesellschaft.
Bertha
von Suttner (9.6.1843 Prag - 21.6.1914 Wien)
Friedensnobelpreis
1905. Siehe Bertha-von-Suttner-Anlage.
Fridtjof
Nansen (10.10.1861 Store Frøen bei Christiania/Oslo -
13.5.1930 Lysaker bei Oslo) Friedensnobelpreis 1922.
1956 wurde in der Waldkolonie nach dem Zoologen, Meereskundler,
Polarforscher, Staatsmann und Menschenrechtler die Nansenstraße benannt.
Gustav
Stresemann (10.5.1878 Berlin - 3.10.1929 Berlin)
Friedensnobelpreis 1926.
In Eberstadt wurde die Stresemannstraße nach dem Außenminister und
Reichskanzler der Weimarer Republik von 1923 benannt.
Mahatma Gandhi (2.10.1869 - 30.1.1948) zwischen 1937 und 1947 mehrfach für den Friedensnobelpreis nominiert.
Der Mahatma-Gandhi-Straße wurde 2018 nach dem indischen Widerstandskämpfer und Pazifisten benannt.
Martin-Luther
King (15.1.1929 Atlanta - 4.4.1968 Memphis,Tennesse)
Friedensnobelpreis 1964.
Der Martin-Luther-King-Ring wurde 1989 nach dem Bürgerrechtler und
Baptistenpfarrer benannt.
Willy
Brandt (18.12.1913 Lübeck - 8.10.1992 Unkel)
Friedensnobelpreis
1971. Siehe Willy-Brandt-Platz.
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