Klein studierte Rechtswissenschaften, wurde 1923 Referendar, 1928 Assessor und arbeitete seit 1931 als Rechtsanwalt in Darmstadt. Im gleichen Jahr schloss er sich der NSDAP und der SA-Schlägertruppe an. 1938 wurde er zum Sturmbannführer ernannt. In der NS-Zeit war er 1937/1938 auch Präsident der Hessischen Rechtsanwaltskammer in Darmstadt.
1935 betrieb er eine Rechtsanwaltskanzlei gemeinsam mit Otto Amend am Adolf-Hitler-Platz 4 (heute Luisenplatz). Seine Wohnung lag in der Landwehrstraße 16 (1935) und Am Erlenberg 17 (1940).
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Klein erneut Rechtsanwalt und Notar in Darmstadt mit einer Kanzlei in der Bismarckstraße 24 und wohnte Am Erlenberg 17 (1954/1955).
Im Entnazifizierungsverfahren gelang es dem überzeugten Nationalsozialisten, eine Einstufung als Mitläufer zu erhalten.