Erstmals wurde Zöhrlaut im Adressbuch von 1929 als "Dr. med., prakt. Arzt, Olbrichweg 14" geführt. in den Ausgaben von 1933 und 1934 lautete seine Anschrift Wilhelm-Jäger-Straße 15.
Ab 1934 betrieb er seine Praxis gemeinsam mit Rigler-Hufeland in der Rheinstraße 22, wo auch der spätere Oberbürgermeister Ludwig Metzger und der die nationalsozialistische Kriegs- und Vernichtungspolitik unterstützende Dr. Hans Heymann ihre Büros hatten:
Von Zöhrlaut ist bei HEBIS keine Dissertation verzeichnet.
Er war 1939 der NSDAP-Schlägerbande SA beigetreten und hatte dort den Dienstrang eines Sanitäts-Obertruppführers.
Nach 1945 konnte er seine Praxis weiterbetreiben. Im Adressbuch von 1954/55 wurde er als Facharzt für Röntgen- und Lichtheilkunde mit Praxis in der Bismarckstraße 18 und Wohnung in der Liebigstraße 2 geführt.