Nach Angabe der Entnazifizierungskartei war Klefenz am 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten. Als Beruf war "Direktor der Odenwälder-Hartstein-Industrie", als Adresse die Rheinstraße 12 1/2 und Osannstraße 47 angegeben.
Über die Odenwälder-Hartstein-Industrie heißt es bei Wikipedia unter anderem:
Gründer der am 28. Mai 1898 aus der Taufe gehobenen Gesellschaft waren:
Am 25. Februar 1908 wurde Andreas Klefenz zu einem Vorstandsmitglied bestellt. Die Räume der Gesellschaft, die sich bislang in der Rheinstraße 12 1/2 befanden, wurden zu klein und daher ein eigenes Haus in der Neckarstraße 8 erworben und am 1. Mai 1921 die gesamte Verwaltung dorthin verlegt.
Klefenz wohnte nach Angaben der Darmstädter Adressbücher von 1900 bis 1902 als Buchhalter in der Roßdörferstraße 46, danach bis 1906 noch als Buchhalter in der Roßdörferstraße 56, 1907 ebendort als Prokurist, 1908 als Prokurist in der Friedrichstraße 13 und ab 1909 bis 1912 ebendort als Fabrikdirektor. Von 1913 bis 1933 wurde in den Adressbüchern seine Anschrift mit Rheinstraße 12 1/4 angegeben, wo bis 1921 auch die Verwaltung der OHI ihren Sitz hatte. Danach wohnte Klefenz in der noblen Osannstraße 47.
Die Technische Hochschule Darmstadt verlieh ihm im Dezember 1926 die Ehrendoktorwürde.
1931 wurde er Mitglied bei den Darmstädter Rotariern, wo er viele spätere Nationalsozialisten traf wie z. B. Hans Bochow, Karl Merck, Albert Moeßner, Hermann Neuschäffer und Paul Zander.
In der "Niederschrift über die 11. Hauptversammlung der Vereinigung von Freunden der Technischen Hochschule zu Darmstadt e. V. vom 6. Juli 1929" wird er unter den "Mitgliedern des Vorstandsrates" als "Klefenz, Andreas, Dr. Ing. h. c. Direktor der Odenwälder Hartstein-Industrie, Darmstadt, Neckarstraße 8" geführt. Ebenso in den Berichten von 1936 und 1937.
Im Geschäftsbericht der OHI von 1939 wird Andreas Klefenz als Direktor, der Diplom-Kaufmann Walter Klefenz als stellvertretender Direktor, z. Zt. im Felde, geführt.
Das Adressbuch von 1949 führt ihn als Dr. (nun ohne h. c.) und Direktor in der Bruststraße 48. Auch die OHI hat nun eine neue Adresse in Roßdorf:
Eine Archivalie des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt mit Laufzeit 1946 gibt seinen Wohnort mit Erbach im Odenwald und als Beruf Rentner, früher Direktor an.